Panikattacken – Der Schrei der Seele nach Beachtung

Während meiner Depression lag ich oft weinend und schwer atmend im Bett, das Herz raste, und es fühlte sich an, als ob die Welt um mich herum zusammenbrach. Ich wusste nicht, wo oben und unten ist. Die Gefühle überrannten mich, und die Panik kam wie eine Welle, die mich mit voller Wucht traf. Es war, als würde mein Körper nach etwas schreien, das ich nicht benennen konnte. Vielleicht kennst du das auch? Dieses Gefühl, in der Angst zu versinken, unfähig, dich festzuhalten. Genau das sind Panikattacken. Sie sind schmerzhaft und beängstigend, doch sie tragen auch eine wichtige Botschaft in sich. In diesem Artikel möchte ich dir zeigen, wie du diesen emotionalen Stürmen begegnen kannst – und wie du aus ihnen etwas über dich selbst lernen kannst.

Panikattacken – Der Schrei der Seele nach Beachtung

1. Panikattacken sind der Schrei der Seele nach Beachtung

Panikattacken sind oft das Ergebnis von emotionalen Verletzungen oder ungelösten Konflikten, die tief in uns verborgen liegen. Während wir uns durch das Leben bewegen, neigen wir dazu, unsere Ängste, Sorgen und Unsicherheiten beiseitezuschieben, um zu funktionieren. Doch diese aufgestauten Emotionen finden irgendwann einen Weg an die Oberfläche. Eine Panikattacke ist in diesem Sinne ein starkes Signal: Die Seele verlangt, dass wir uns diesen Ängsten endlich stellen.

Warum passiert das?

Wenn wir unsere Emotionen ignorieren oder unterdrücken, beginnt unser Nervensystem auf diese unterdrückten Gefühle zu reagieren. Der Körper schaltet in den Überlebensmodus und löst die bekannten Symptome einer Panikattacke aus – Herzrasen, Zittern, Schweißausbrüche und die überwältigende Angst vor dem Kontrollverlust. Es ist, als ob unser innerstes Selbst nach Aufmerksamkeit schreit: „Sieh mich an! Hör mir zu!“

Was kann man tun?

Um Panikattacken besser zu verstehen und zu bewältigen, ist es wichtig, innezuhalten und sich zu fragen: Was will mir meine Seele sagen? Der erste Schritt zur Heilung besteht darin, den eigenen Gefühlen Raum zu geben. Meditationsübungen, Tagebuchschreiben und achtsame Selbstreflexion können dabei helfen, unterdrückte Emotionen zu erkennen. Eine Therapie – besonders tiefenpsychologisch fundierte Ansätze – kann ebenfalls dabei unterstützen, die Ursachen dieser emotionalen Verletzungen zu erforschen.

2. Panikattacken tragen die Botschaft, dass wir uns in Momenten tiefster Angst festhalten müssen

Panikattacken sind nicht nur furchterregende körperliche Reaktionen, sondern auch emotionale Tests. In dem Moment, in dem uns die Angst überwältigt, fühlen wir uns oft verloren und hilflos. Doch genau hier liegt die Botschaft: Wir müssen lernen, uns selbst festzuhalten, wenn uns alles zu entgleiten scheint. Panikattacken fordern uns dazu auf, nicht vor unseren Gefühlen davonzulaufen, sondern inmitten dieser beängstigenden Emotionen standhaft zu bleiben.

Warum fühlen wir uns so hilflos?

Der Drang, vor unseren Ängsten zu fliehen, ist tief in uns verankert. In der modernen Gesellschaft wird uns oft beigebracht, dass negative Gefühle wie Angst oder Unsicherheit vermieden werden sollten. Wir entwickeln Strategien, um uns abzulenken oder zu betäuben – sei es durch Arbeit, soziale Medien oder andere Aktivitäten. Doch Panikattacken lassen sich nicht ignorieren. Sie zwingen uns, genau hinzusehen und uns mit dem auseinanderzusetzen, was wir verdrängen.

Was kann man tun?

Der Weg aus der Panik führt durch die Panik. Das bedeutet, dass wir lernen müssen, unsere Ängste zu akzeptieren, anstatt vor ihnen zu fliehen. Atemtechniken und Achtsamkeitsübungen können dabei helfen, während einer Panikattacke präsent zu bleiben und sich auf den Moment zu konzentrieren, anstatt sich von der Angst überwältigen zu lassen. Sich selbst zu sagen: „Ich bin sicher, auch wenn es sich gerade nicht so anfühlt“ kann der erste Schritt sein, um die Kontrolle über die Angst zurückzugewinnen.

3. Panikattacken sind wie ein Sturm, doch im Auge des Sturms liegt die Chance auf Selbstfindung

Panikattacken sind intensive, stürmische Erlebnisse, die uns aus dem Gleichgewicht reißen. Doch inmitten dieses emotionalen Wirbels gibt es einen stillen Punkt – das Auge des Sturms. Hier liegt die Möglichkeit, uns neu zu definieren, die Kontrolle über unser Leben zurückzugewinnen und uns selbst auf einer tieferen Ebene kennenzulernen. Panikattacken können uns, so unangenehm sie auch sind, zu einem tieferen Verständnis unserer eigenen Ängste und Bedürfnisse führen.

Warum ist dieser Moment wichtig?

Während einer Panikattacke wird alles andere nebensächlich. In diesen Momenten der extremen Angst zeigt sich, was wirklich in unserem Inneren vorgeht. Es ist, als ob der Sturm alles Falsche und Oberflächliche wegfegt und uns mit dem Kern unserer eigenen Unsicherheit konfrontiert. Doch genau dieser Moment bietet die Chance, uns zu fragen: Wer bin ich wirklich? und Was brauche ich, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen?

Was kann man tun?

Anstatt Panikattacken nur als etwas Negatives zu betrachten, können wir versuchen, sie als Gelegenheiten für Selbstreflexion zu sehen. Nach einer Panikattacke kann es hilfreich sein, sich bewusst Zeit zu nehmen, um darüber nachzudenken, welche Gefühle oder Situationen die Attacke ausgelöst haben. Was war der Auslöser? Welche Gedanken gingen mir durch den Kopf? Therapie und Selbsthilfegruppen können helfen, diese Momente zu analysieren und daraus zu lernen. Über die Zeit können wir lernen, das Auge des Sturms zu nutzen, um innere Stärke und Resilienz zu entwickeln.

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Mit diesem Blog möchte ich meine Erfahrungen mit der Depression und Ängsten teilen und anderen Betroffenen Mut und Hoffnung geben. Es ist wichtig, dass wir offen über unsere mentale Gesundheit sprechen und das Stigma, das mit psychischen Erkrankungen verbunden ist, bekämpfen.

Anna Dre

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Blogger & Texter

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Trau dich raus aus der Dunkelheit! Dieses Buch bietet dir einen sicheren Raum, um deine Gefühle auszudrücken und zu heilen. Beginne jetzt deine Reise zu mehr Lebensfreude. #Depression #Selbsthilfe #InnererFrieden
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